Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling! (Lao Tse)

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg (Lao Tse)


Freitag, 28. August 2009

Also, hier gehts jetzt weiter ;)



Nachdem ich ja Sonntag in die Hautklinik gegangen war, bin ich Montag operiert worden. D.h. das große Basaliom an der Nasenspitze ist entfernt worden und das Ding (?) am Nasenflügel ist leider nicht entfernt worden, sondern nur eine Probe genommen worden... So weit so gut. Ab jetzt hieß es auf das Ergebnis warten und zwischendurch mal eben die Nierenambulanz besuchen... Naja, alles im Rahmen, Krea war immernoch relativ hoch mit 2,9. Da ich ja jetzt sooooo viel Zeit zum Stricken hatte, war ich eifrig damit beschäftigt für die Schmetterlingskinder zu stricken, bis ich am Donnerstag endlich hörte, dass alles im Gesunden entfernt worden war. Puh!!! Schwein gehabt.
Also wurde am Freitag tatsächlich die große Wunde geschlossen und das kleine Ding war, wie von mir erwartet, auch ein Basaliom... Also würde das gleich mit weg gemacht. Das dumme war jetzt nur, dass ich kein Beruhigungsmittel erhielt, wie zuvor mit der Ärztin abgesprochen... Seelisch verkrafte ich absolut keine Op`s mehr, was aber mit 29 Op`s auch nicht verwundert, oder? So klappte ich nach dieser Op und dem schwülen Wetter an diesem Tag auch noch zusammen... Mein Kreislauf hielt nicht mehr stand, obwohl ich vorsorglich sogar mit dem Stationsrollstuhl abgeholt wurde...
Das dumme war nur ein Arzt, der mir helfen wollte, dass der Blutdruck wieder anstieg... Ich sagte ihm, Probleme ahnend, wo er stechen sollte und wo es nicht klappen würde. Er aber hörte gar nicht erst hin und ich sollte mir doch dazu keine Gedanken machen... Jaja, mach mal.
Genau so hatte ich mir das vorgestellt... 2 Versuche an der Hand, wo es unter Garantie nicht klappen würde... Der 3 Versuch in etwa da, wo ich sofort gesagt hatte, es ginge... Tja, es kam wie es kommen musste... Nach dem 3. Versuch (endlich) unter den Worten der Schwester, ich hätte es ihm ja gesag, zog er sich zurück.
Komisch war nur, dass ich eine Woche zuvor genau an der Stelle einen Zugang für nen Tropf hatte. Wer konnte nun stechen??? Die Ärztin im Bettenturm oder er ? *ggg* Tja, so ist das, wenn Ärzte es einfacher haben könnten... So hab ich nur noch mehr Schmerzen aushalten müssen, aber auch einen kleinen Triumpf erlebt ;).
Das dicke Ende kam später und zwar genau 6 Tage... Das 2. Basaliom war nicht im Gesunden entfernt worden :( und so musste nochmal nach geschnitten werden... Und das bei meiner OP-Freude... *urgs* Bis auf meine Tränen ging alles halbwegs gut... Diesmal hatte ich aber auch vorgesorgt, denn ich wollte zwischendurch nicht nach Hause und meinte, dass ich doch zusammengeklappt wäre...
Bis Dienstag morgen war ich auch in der Klinik, dann kam Frau Dr. und meinte, dass ich wegen akuter Bettennot für 1,5 Tage nach Hause müsste. :( Dann kam die Meisterleistung meines Vaters, oder soll ich "Taxifahrers" sagen? ;) Der Arme kam in der Zeit überhaupt nicht zur Ruhe, obwohl ich das gar nicht wollte... Jeden 2. Tag erschienen meine Eltern auf der Matte...
Donnerstag musste ich wieder da sein. Und kaum war ich auf der Station kam auch schon jemand vom Op Team und holte mich. So war die Wartezeit ziemlich kurz, auch wenn ich in dem Moment noch nicht wirklich mein Bett hatte. Diesmal ging alles glatt, nur dass jetzt Haut von hinter dem Ohr genommen wurde. Und die Wunde tat richtig weh, im Gegensatz zu allen anderen Ops zuvor brauchte ich diesmal tatsächlich was gegen Schmerzen...
Ansonsten lief aber alles glatt, so dass ich pünktlich nach Hause konnte...
Eines muss ich aber noch erwähnen: Die Schwestern, Pfleger und Ärzte sind alle schwer auf Zack in der Münsteraner Hautklinik. Weil ich ja mit einer akuten Nierenabstoßungskrise ankam ist mir während meines Aufenthaltes dort alle paar Tage Blut abgenommen worden. Ein dickes Lob muss ich auch hier nochmal loswerden. Das Team ist wirklich spitze, trotz ihres harten Jobs. Es ist immerhin eine Krebs-/Chirurgiestation!

Donnerstag, 20. August 2009

Madeleine McCann

Wollen die McCanns Maddie wirklich finden?
von Karin Leuthold
Ihre Tochter Maddie sei entführt worden, behaupten Kate und Gerry McCann seit Mai 2007. Falsch, sagt die Madeleine Foundation. Die Eltern selbst seien an Maddies Tod schuldig. Doch die Ermittlungen gegen sie würden systematisch unterbunden. Und zwar von der britischen Regierung.
Interaktiv-Box


Bildstrecke: Zehn Schachteln Beweismaterial gegen die McCanns


Bildstrecke: Chefermittler im Fall Maddie gibt auf


Bildstrecke: Maddie: Die Hunde riechen den Tod


Bildstrecke: Die Theorien über Madeleines VerschwindenLink-Box
The Madeleine FoundationDer Ansatz der «Madeleine Foundation» ist klar und simpel: Ihre Mitglieder trauen der Version der McCanns nicht; sie glauben nicht, dass deren Tochter Maddie am 3. Mai 2007 von einem Unbekannten aus ihrem Schlafzimmer im portugiesischen Ferien-Resort entführt wurde. Sie glauben vielmehr, das Kind sei tot. Und sie vermuten, dass Kate und Gerry McCann in irgend einer Weise mit ihrem Tod zu tun haben.

Die «Madeleine Foundation» hat sich die «Suche nach der Wahrheit» auf die Fahne geschrieben. Ihre Sicht der Dinge deckt sich dabei präzise mit jener des abgesetzten portugiesischen Chefermittlers Gonçalo Amaral.

Die Organisation werde nicht ruhen, bis die Eltern zur Rechenschaft gezogen würden, steht auf ihrer Webseite. 20 Minuten Online sprach mit Vera Steinke, der deutschen Vertreterin der «Madeleine Foundation».

20 Minuten Online: Frau Steinke, was ist die Motivation der «Madeleine Foundation», sich für das kleine Mädchen einzusetzen?
Vera Steinke: Wir sagen ganz einfach, dass die britische Bevölkerung ein Recht auf eine faire Darlegung und Analyse der Fakten hat, die nur einen Schluss zulassen: nämlich dass keine Entführung stattgefunden haben kann. Im Fall der verschwundenen Madeleine haben wir das Beispiel eines ungewöhnlichen Paares, das einerseits eines schwerwiegenden Verbrechens verdächtigt wird, dabei aber von der britischen Regierung und von der britischen Presse durch seine einseitige Berichterstattung massiv unterstützt wird.

Sie behaupten, die McCanns würden von der britischen Regierung unterstützt? Warum?
Das ist leider bis heute die grosse Frage. Es gibt nur Vermutungen und Spekulationen, aber nichts Konkretes. Fest steht, dass von Anfang an eine massive Einmischung und Unterstützung der britischen Regierung stattgefunden hat, die weit über das Mass des Normalen hinausgeht. Es scheint, als ob es nicht nur um das Verschwinden eines kleinen Mädchens geht.

Um was denn?
Es gibt zwei Tatsachen, die es hier zu erwähnen gilt: Einerseits ist der jetzige Pressesprecher der Familie McCann, Clarence Mitchell, ein ehemaliger Regierungssprecher, der auf Weisung des Premiers Gordon Brown die Medienarbeit der Eltern ab September 2007 übernahm – kurz nachdem sie zu Verdächtigen wurden. Zum anderen ist der portugiesische Ermittler Gonçalo Amaral nach dem Portugal Summit 2007 und einem Gespräch zwischen Gordon Brown und seinem portugiesischen Amtskollegen José Sócrates vom Fall abgezogen worden – genau in dem Moment, als er eine kritische Haltung gegenüber den Eltern einnahm.

Gonçalo Amaral arbeitet seit Herbst 2007 nicht mehr an dem Fall. Er verbreitet im Internet aber die Theorie, dass Maddie tot ist und dass sie von den Eltern – infolge eines Unfalls oder eines Verbrechens – getötet wurde. Wieso wird ihm keine Beachtung geschenkt?
Es scheint, dass Kräfte in der britischen Regierung verhindern, dass dieser Fall objektiv und in alle Richtungen untersucht wird. Es wird nur eine Theorie zugelassen, und zwar die von den Eltern behauptete Entführung, obwohl es keinerlei Beweise dafür gibt. Gonçalo Amaral musste den Fall abgeben, als er die Eltern zu Verdächtigen erklärte, nachdem die Spürhunde eindeutige Beweise gefunden hatten.

Was macht Ihre Organisation konkret, um zur Aufklärung des Falles beizutragen?
Da die Mitglieder der «Madeleine Foundation» keine Ermittler sind, können sie in dieser Richtung auch nichts unternehmen. Sie können aber durch Aktionen - etwa Petitionen -versuchen, die britische Regierung dazu zu veranlassen, den Fall wieder aufzunehmen bzw. wegen Vernachlässigung und Verletzung der Aufsichtspflicht gegen die Eltern vorzugehen. Die Verteilung von Leaflets in Leicester und Umgebung vor wenigen Tagen hat zum Beispiel für viel Aufsehen in der britischen Presse gesorgt.

Glauben Sie, dass der Fall noch einmal aufgerollt wird?
Die Eltern scheinen jedenfalls nicht an einer Wiederaufnahme des Falles interessiert zu sein. Das wirft wiederum eine weitere Frage auf: Warum nicht? Eltern, deren Kind verschwunden ist, sollten doch das grösste Interesse an der Klärung eines solchen Falles haben.

http://www.20min.ch/news/dossier/maddie/story/Wollen-die-McCanns-Maddie-wirklich-finden--21265542

Dienstag, 18. August 2009

Eeeeeeeeeendlich

komme ich dazu zu schreiben, was ich schon wieder erleben durfte... Nö, ich kann nicht sagen, dass es schön war, denn wer liegt schon gerne im Krankenhaus, bzw. sogar in einem Bunker? Ich jedenfalls nicht.

Naja, meinen ambulanten Besuch vom 9.7. habe ich ja noch ohne Blessuren überstanden :), aber dort wurde schon ein Kreatinin von 3,03 festgestellt. Hmmm, was jetzt kommen musste, war schon jetzt klar. Punktion... *bäh* Ich will nicht mehr!!!Aber das der schon sofort am nächsten Tag stattfinden würde, darauf war ich natürlich nicht eingestellt, denn eigentlich... hatte ich ja nur schon am 12. 7. den Termin in der Hautklinik, bei dem ich stationär aufgenommen werden sollte... Es sollte ein Basaliom, mit dem entdeckten 2. waren sie noch vorsichtig :(, entfernt werden.

Naja, jedenfalls sollte erst einmal die Nierenbiobsie ablaufen, wobei mir die die Stationsärztin beim "einchecken" schon wenig Hoffnung für die Situation in der Hautklinik machte...


Hier schreibe ich dann noch weiter, habe aber jetzt keine Zeit mehr.
Letztendlich bekam ich an diesem Tag, nachdem ich den ganzen Tag liegen musste,am späten Nachmittag mein 1. Essen.

Die "flüssige" Versorgung aber war durch den Tropf sichergestellt:(

Am nächsten Tag wurde mir aber deutlich gemacht, dass ich für die Entlassung unterschreiben müsste, dass ich gegen den Willen der Ärzte..., was ich für den größten Blödsinn auf Erden hielt, weil schon in der Ambulanz besprochen. Tja, so ist das, jedes Tierchen will sein Plaisierchen ;) Gegangen bin ich schließlich am späten Samstag vormittag, um gleich am nächsten Morgen um 9.00 Uhr ein paar Sträßchen weiter wieder aufgenommen zu werden. Wegen der Nierensituation aber sollte ich Samstag-, Sonntag und Montagmorgen 50mg Cortison einnehmen, damit die Abstoßung erst gar nicht wirklich zum Tragen kam.

Sonntag bekam ich ein supertolles Zimmer (1. Klasse), bekam aber noch nichts zu essen, weil ich gebeten hatte, dass ich das Essen aufs Zimmer bekam, weil ich mir den Marathon von etwa 1km ;), nicht 3 mal am Tag mehr zutraute. Am frühen Abend war ich es dann doch leid... und ich fragte wann das Essen käme. Ne gute Stunde später, aber ich bekam immerhin jetzt schon mal ein Notessen :) Und das Abendessen kam dann pünktlich ;).

Am nächsten Tag wurde dann das große Basaliom auf der Nase entfernt und eine Probe vom 2 auf dem Nasenflügel genommen. Jetzt hieß es auf das Ergebnis der Histologie zu warten, ob alles entfernt war.

Am Donnerstag bekam ich das Ergebnis, alles okay, konnte zugemacht werden.

Also wurde Freitag dann die Wunde zu gemacht und das 2 Basaliom konnte entfernt werden, denn es war tatsächlich eins... Oh Wunder *grummel* Warum wurde es nicht sofort entfernt...

Mittwoch, 12. August 2009

Wieder Zuhause

Endlich bin ich nach fast 4 Klinikaufenthalt wieder Zuhause. Da will ich mal erzählen, was alles in dieser Zeit passiert ist.

Zunächst war ich am 9. Juli in der NTX Ambulanz. ( für nicht eingeweihte heißt das Nierentransplantationsambulanz ;) ) Dort wurde ein Kreatinin von 3.03 festgestellt. Der Kreatinin zeigt die Nierenfunktion an. Normal ist bei diesem Wert 0.6 bis 1,2. Dieser Wert war mit meiner transplantierten (übertragenen) Niere noch nie so hoch. Diese Niere habe ich aber im November schon 30!!! Jahre.